Drei Hauptstädte, vier verschiedene Länder und einer der spannendsten Flüsse von Europa: Die Reise zu den Höhepunkten der Donau ist ganz neu in unserem Programm und hat ihren Namen absolut verdient. Unsere beiden Reiseexpertinnen Sandra und Paula waren natürlich neugierig und haben die 8-tägige Tour gleich ausprobiert. In diesem Blog erzählt Sandra, was ihr am besten gefallen hat. Und Sie hat auch noch ein paar Tipps für Sie, wie Sie das Beste aus dieser besonderen Reise machen können.
Planen Sie Ihre Reise1. Passau: Ein perfekter Auftakt
„Wir hatten strahlendes Wetter, als wir einen Tag vor der Abfahrt des Schiffes mit dem Zug in Passau ankamen. Diese schöne historische Stadt war unser erster Halt auf der Reise, und wir hatten uns für eine Übernachtung in einem örtlichen Hotel entschieden. So hatten wir Gelegenheit, die Stadt in aller Ruhe zu erkunden, und das hat sich absolut gelohnt! Wir sind durch die Gassen der Altstadt geschlendert und haben die Fachwerkhäuser und den Dom von Passau bewundert. Dann ging der Spaziergang weiter zum Dreiflüsse-Eck, wo Donau, Ilz und Inn mitten in der Stadt zusammenfließen. Ein besonderer Anblick! Später sind wir zur anderen Seite der Stadt weiter gegangen. Dort lohnt es sich, die Mariahilf-Kirche zu besichtigen, und zur Veste Oberhaus hochzusteigen, um die Aussicht auf die ganze Stadt zu genießen.
Ich kann nur jedem empfehlen, einen Tag vor der Abfahrt nach Passau zu kommen, um die Stadt in aller Ruhe zu genießen. Außerdem kommt bei einer längeren Anreise kein Stress auf, weil Sie dann keine Angst zu haben brauchen, dass Sie die Abfahrt des Schiffes wegen Zugverspätungen oder Staus verpassen. Als wir dann am nächsten Tag um 17 Uhr zum Bahnhof gegangen sind, um mit dem kostenlosen Transferbus zum Schiff zu fahren, waren wir schon richtig in Urlaubsstimmung.“
2. Die Primadonna: Ein außergewöhnliches Schiffserlebnis
„Die Primadonna, unser Schiff für diese Reise, war schon ein Erlebnis an sich. Sie hat eine ganz besondere Bauweise. Als Katamaran mit zwei Triebflächen schwebt ihr Mittelteil über dem Wasser, und an der Rezeption ist der Boden aus Glas. Wenn man nach unten schaut, kann man das Wasser unter seinen Füßen fließen sehen. Die Bar an der Vorderseite des Schiffes ist komplett verglast und bietet einen fantastischen Blick auf die Umgebung. Das gesamte Schiff ist großzügig gestaltet. Alle Kabinen liegen außen und haben ein Fenster mit Aussicht auf die Umgebung. Man erreicht die Kabinen über einen Gang, der an einer Seite offen ist und einen freien Blick auf das Atrium in der Mitte des Schiffes bietet. Das vermittelt überall ein Gefühl von Weite.
Das Restaurant war so geräumig, dass wir überhaupt nicht das Gefühl hatten, dass wir mit 200 anderen Passagieren an Bord waren. Das Essen verdient besondere Erwähnung: Es war ganz einfach traumhaft! Morgens konnten wir auswählen, was wir beim 4-Gänge-Abendmenü genießen wollten. Mittags gab es entweder ein Drei-Gänge-Menü oder ein Lunchpaket für unterwegs. Da blieben keine Wünsche offen.“
3. Budapest: Die Perle der Donau
„Budapest ist wirklich eine großartige Stadt. Weil wir einen kompletten Ruhetag hier verbracht haben, konnten wir die Stadt in aller Ruhe erkunden. Zuerst haben wir eine dreistündige Stadtführung mit dem Bus gemacht. Dabei konnten wir zwischendurch immer wieder Aussteigen und uns verschiedene Sehenswürdigkeiten ansehen. Und wir haben eine Menge über die Geschichte von Budapest erfahren. Anschließend sind wir durch Pest, den flachen Teil der Stadt geradelt und haben den Heldenplatz, die Markthalle und das Parlament besichtigt. An der anderen Seite der Donau liegt Buda. Dort sind wir auf den Burgberg gestiegen, um uns den Burgpalast anzusehen. Wenn man außen daran entlanggeht, merkt man gar nicht, wie groß er ist. Aber der Palast ist wirklich eine Welt für sich!
Wir haben auch einen Abstecher zur Margareteninsel gemacht. Die Insel liegt mitten in der Donau. Es ist eine Art Freizeitgelände mit Parks, Promenaden, Schwimmbädern und Springbrunnen. Als wir am Abend wieder weggefahren sind, das war auch wunderschön. Alle Lichter in der Stadt leuchten und spiegeln sich im Fluss. Ein kleiner Gänsehautmoment.“
4. Tolle Fahrradtouren: Entspanntes Erkunden entlang der Donau
„Die Fahrradtouren sind nicht schwer, weil man eigentlich immer über flaches Gelände an einem der beiden Flussufer entlang fährt. Die Radtouren sind individuell. Wir sind also auf eigene Faust und ohne Reiseführer gefahren. So konnten wir in unserem eigenen Tempo fahren. Der Reiseführer spricht jeden Abend die Strecke für den nächsten Tag durch und gibt Tipps, wo die schönsten Orte liegen. Wir sind durch viele kleine Orte gefahren und haben eine Menge Kirchen und Kathedralen gesehen. Und das Kloster von Melk fand ich auch sehr schön. In Wien, wo es übrigens prima Radwege gibt, führt die Strecke über die Ringstraße. So sind wir direkt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Rathaus, dem Burgtheater und der Votivkirche entlanggeradelt. Am letzten Tag ging es dann in Österreich durch Weinberge und Wälder. Das war auch eine sehr schöne Etappe.“
5. Szentendre: Stimmungsvolle Künstlerstadt
„Überraschend fand ich auch Szentendre. Die kleine Künstlerstadt liegt ganz in der Nähe von Budapest. Man kann hier wunderschön durch die verwinkelten Gassen schlendern. Die historischen Häuser sind alle in fröhlichen Farben angestrichen. So fühlt man sich wirklich, als würde man durch eine Filmkulisse laufen. Der Boulevard ist mit bunten Regenschirmen verziert und hier gibt es viele Galerien, Schmuckgeschäfte, Restaurants, Cafés und Eisdielen. Bei der geselligen und fröhlichen Stimmung auf den Straßen und Plätzen vergeht die Zeit wie im Flug!“
6. Bratislava: Geschichtsträchtige Schönheit
„Bei unserer Stadtführung haben wir viel über diese lange und beeindruckende Geschichte dieser Stadt erfahren. Die Hauptstadt der Slowakei ist zwar nicht besonders groß, aber trotzdem sehr sehenswert. Viele historische Gebäude haben die kommunistische Ära nicht überlebt. Nur der Teil innerhalb der Stadtmauern, rund um die alte Burg, ist erhalten geblieben. Es fühlt sich an, als würde man in eine andere Welt eintreten. Die Atmosphäre in den schmalen Gassen ist sehr gemütlich und von den Aussichtspunkten aus kann man die gesamte Stadt sehen. Weil alles so überschaubar ist, kann man alle Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen.“
Lust auf ein unvergessliches Donau-Erlebnis?
Möchten Sie die Höhepunkte der Donau selbst erleben? Hier finden Sie das ausführliche Programm unserer 8-tägigen Rad- und Schiffsreise auf der Primadonna. Und wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich natürlich gerne an unsere Reiseexperten wenden. Sie erreichen uns telefonisch unter +49 2102 42 0655 oder per E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!
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