In diesem Reisebereicht lesen Sie, welche wunderbaren Highlights Sie auf unserer Sail & Bike Wattenmeer Tour erwarten. Unsere Praktikantin Marie nimmt Sie mit auf eine unvergessliche Reise durch eine der schönsten Gegenden der Niederlande.
Planen Sie Ihre ReiseSamstag, 07.05.
Nach einer kurzen Zugfahrt bin ich gegen 13:00 Uhr am Bahnhof in Enkhuizen angekommen. Der Hafen war von dort aus schon zu sehen und nur ein paar Gehminuten entfernt. Am Anlegeplatz angekommen habe ich auch schon ein paar der weiteren Gäste kennengelernt und wir haben gemeinsam auf unser Segelschiff, die Wapen fan Fryslan, gewartet. Wenige Minuten später haben wir es auch schon in der Schleuse erspäht und kurz darauf beim Anlegen bestaunt. Die Crew hat uns im Anschluss sehr herzlich willkommen geheißen und die Kabinen gezeigt. Kurz ausgepackt ging es dann auch schon in die Innenstadt, die man ganz einfach zu Fuß erreichen konnte. Mein Spaziergang führte mich vorbei an unzähligen kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants, durch schmale Gassen und an wunderschöne, versteckte Orte. Im Anschluss ging es zurück aufs Schiff, wo uns nach einer kleinen Einführung der Crew inklusive Aperitif auch schon das erste 3-Gänge-Menü erwartete – eine Erbsensuppe mit selbstgemachtem Käsecracker als Vorspeise, Schweinebraten, Knödel und Gemüse im Hauptgang und Tiramisu mit Kirschen als krönender Abschluss – ein Traum!
Sonntag, 08.05.
Nach einer erholsamen ersten Nacht an Bord habe ich mich morgens schon sehr aufs Frühstück gefreut. Ob Obst, Brot oder frisches Rührei – es blieben keine Wünsche offen. Nach der Stärkung ging auch schon unsere erste Fahrradtour los, die uns heute über den Deich mit direktem Blick aufs Wasser, vorbei an tollen Tulpenfeldern und kleinen Dörfern, zum kleinen Hafenstädtchen Medemblik führte. Dort angekommen habe ich in einem der schönen Cafés in der Sonne ein Buch gelesen, während ich mich mit einem Stückchen Appeltaart verwöhnt habe. Zurück an Bord ging es mit dem Schiff weiter zur Insel Texel. Nachdem wir uns ein Stück vom Hafen entfernt hatten, wurden auch schon die Segel gesetzt – und die Gäste durften sogar mithelfen! Zur Belohnung gab es danach dann auch schon das zweite Abendmenü, welches wie schon am Tag zuvor einfach nur super war!
Montag, 09.05.
Wieder gut gestärkt, ging es diesen Morgen auf unsere zweite Radtour. Diese führte anfangs durch die Felder Texels, auf denen man nicht nur unendliche Weiten, sondern auch hunderte Schafe bestaunen konnte. Durch einen kurzen Waldabschnitt ging es für mich dann weiter zum Ecomare, einer Seehundaufzuchtstation. Neben verschiedenen Ausstellungen zu den Lebewesen der Nordsee konnte man hier auch einige Robben live beobachten, ich war sogar gerade zur Fütterung da – einfach klasse! Danach ging es mit dem Rad auch schon weiter Richtung De Koog, wo ich meine Mittagspause am Strand verbracht und die Sonne genossen habe. Im Anschluss habe ich dann einen kleinen Umweg eingelegt und bin durch die Dünen bis zum Leuchtturm an der obersten Spitze der Insel gefahren, was sich definitiv gelohnt hat.
Dienstag, 10.05.
Heute wurde gesegelt – von Texel über das Wattenmeer bis nach Terschelling! Leider hat das Wetter nicht ganz so mitgespielt, weshalb sich die meisten Gäste während der Fahrt drinnen aufgehalten haben, nur einige wenige waren hart im Nehmen und haben sich von Wind und Regen nicht unterkriegen lassen und trotzdem beim Segelsetzen geholfen. Anstatt des 3-Gänge-Menüs am Abend wurde uns heute ein Mittagsmenü serviert, damit wir abends die Restaurants und Bars im Örtchen ausprobieren konnten – da durfte bei mir ein Besuch beim Kibbeling-Stand nicht fehlen!
Mittwoch, 11.05.
Der Himmel war auch heute noch etwas grau und der Wind pfiff über die Insel, das hat mich jedoch nicht von einer weiteren Runde mit dem Fahrrad abgehalten. Uns wurde nicht nur ein unendlich breiter Sandstrand, sondern auch eine außergewöhnliche Dünenlandschaft versprochen – und wir wurden definitiv nicht enttäuscht! Terschelling war eindeutig mein Highlight der ganzen Reise, denn so eine erstaunliche Naturvielfalt habe ich wirklich noch nie gesehen! Nachmittags ging es dann aber auch schon zurück aufs Festland. Der Wind, der beim Fahrradfahren schon unser ständiger Begleiter war, hat uns auch auf der Überfahrt nicht verschont, weshalb der Seegang heute etwas stärker war. Da Harlingen uns danach im Regen erwartet hat, wurde es heute ein eher entspannter Abend an Bord mit Kakao und einem guten Buch.
Donnerstag, 12.05.
Die Sonne ist zurück – gerade rechtzeitig für unsere nächste Radtour durch Friesland! Heute ging es zuerst nach Franeker, einem süßen Örtchen im Landesinneren. Hier hatten wir die Chance, das älteste noch funktionierende Planetarium der Welt zu besuchen. Das habe ich mir natürlich nicht zweimal sagen lassen – und der Besuch war es wirklich wert, einfach beeindruckend! Weiter ging die Fahrt über die Felder Frieslands Richtung Makkum, unserem heutigen Ziel. Dort angekommen haben alle die Zeit an Bord genossen, manche Gäste haben sich im Jacuzzi entspannt, andere die Sonne genossen – es war herrlich!
Freitag, 13.05.
Trotz blauem Himmel war heute definitiv der windigste Tag der ganzen Reise. Während des Frühstücks habe ich deshalb beschlossen, den letzten Tag entspannt an Bord zu verbringen, zur nächsten Destination mitzusegeln und die Radtour heute mal ausfallen zu lassen. Einige andere Gäste haben es mir gleichgetan und so haben wir den Vormittag gemeinsam an Bord genossen und uns die Sonne an Deck ins Gesicht scheinen lassen. Mittags sind wir dann in Stavoren angekommen, einem kleinen Hafenstädtchen mit vielen bunten Häuschen. Nachmittags gab es während der Überfahrt zurück nach Enkhuizen zur Einstimmung in den letzten Abend selbstgemachte Sangria, bevor dann das letzte Dinner an Bord serviert wurde, welches wieder ausgezeichnet war – einfach ein toller Abschluss der Reise!
Samstag, 14.05.
Der letzte Morgen an Bord ist angebrochen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir alle gemeinsam ein letztes, erneut herrliches Frühstück genossen und die vergangenen Tage Revue passieren lassen. Nach ein paar Bildern zum Abschied und einem herzlichen Danke an die großartige Crew mussten wir das Schiff gegen 09:00 Uhr schweren Herzens auch schon wieder verlassen. Und obwohl jeder mit den verschiedensten Eindrücken und Erlebnissen zurück nach Hause gefahren ist, sind wir uns in einem Punkt alle einig: Wir würden die Reise sofort wieder antreten, denn es war wirklich eine einmalige Woche!
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