Als Logistikmanagerin bei Boat Bike Tours arbeitet Bernadet eher hinter den Kulissen. Sie sorgt dafür, dass bei unseren Reisen alles wie geschmiert läuft. So kümmert sie sich zum Beispiel darum, dass die Liegeplätze in den Häfen reserviert, die passenden Fahrräder an Bord und die Reiseleiter eingeplant sind. Deshalb war es ein ganz besonderes Erlebnis für Sie, selbst als Gast auf einer unserer Touren dabei zu sein.
Als echter Frankreich-Fan hat sich Bernadet für die Reise von Paris nach Montargis entschieden. Diese Tour führt über die Seine durch die wunderschöne ländliche Umgebung der französischen Hauptstadt. Nach ihrer Reise ist Bernadet noch voller besonderer Eindrücke. In diesem Blog möchte sie ihre schönsten Reiseerlebnisse mit Ihnen teilen. Sind Sie bereit für ein großartiges Urlaubsabenteuer in Frankreich?
Planen Sie Ihre ReiseBonustag und Schiffstour in Paris
Ich liebe Paris! Deshalb finde ich es auch so toll, dass diese Tour dort startet. So konnte ich vor dem Start der eigentlichen Reise noch einen Bonustag gönnen um mal wieder im Pariser Flair zu schwelgen. Es war herrlich, einen Tag lang in das geschäftige Treiben der Stadt einzutauchen, über die Boulevards zu spazieren und in den Geschäften zu stöbern. So war ich schon richtig in Urlaubsstimmung, als ich am nächsten Tag auf dem Schiff ankam. Die Fleur erwartete uns mitten in der Stadt, an der Place de la Concorde. Einen schöneren Start für diese Reise hätte ich mir nicht wünschen können, denn unsere erste Fahrt durchs Zentrum von Paris, vorbei am majestätischen Notre Dame und durch die schmale Schleuse war einfach ein unvergessliches Erlebnis.
Die französische Lebensart genießen
Bei dieser Reise ist man wirklich sofort mittendrin im französischen Lebensgefühl. Bei unseren Radtouren kamen wir immer wieder durch typisch französische Dörfer, wo das Leben noch seinen eigenen gemütlichen Rhythmus hat. Diese Orte mit ihren mittelalterlichen Gassen, den historischen Straßenlaternen und den historischen Brücken voller bunter Blumenkästen haben so viel Charme! Wenn man schon in Frankreich ist, muss man natürlich auch mindestens einen der hübschen Märkte mit ihren lokalen Produkten besuchen, denn man weiß nie, welche neuen kulinarischen Köstlichkeiten man hier entdecken kann. Ich habe diesmal wirklich unglaublich leckere Käsesorten probiert!
Auch auf dem Schiff wurden wir mit französischen Gaumenfreuden verwöhnt. Köchin Steffi hat sich wirklich ins Zeug gelegt und mit vielen regionalen Zutaten für uns gekocht. Schon zum Frühstück gab es frische, duftende Croissants zum Kaffee. Ein Gedicht!
Die Gemeinschaft an Bord
Es war wirklich schön, zu spüren, wie nach und nach ein Gemeinschaftsgefühl an Bord entstanden ist. Am Anfang waren wir alle noch Einzelpersonen, die gemeinsam eine Tour machen. Daraus hat sich im Laufe der Zeit eine echte Gruppe entwickelt. Die Erlebnisse bei den gemeinsamen Radtouren und die guten Gespräche beim Abendessen haben uns wirklich zusammengeschmiedet. Was mir auch gefallen hat: Die Sitzordnung beim Essen war immer wieder anders. So bin ich immer wieder mit neuen Leuten aus der Gruppe in Kontakt gekommen und ich habe wirklich besondere Menschen kennengelernt. Ich erinnere mich auch noch gut an den französischen Abend, an dem wir Boules gespielt und auf französische Musik getanzt haben. Trotz aller Verbundenheit und Gemeinschaft auf dem Schiff gibt es keinen Gruppenzwang. Wer will, kann sein eigenes Ding machen, ohne schräg angeschaut zu werden. So habe ich mich zum Beispiel einmal bei der Stadtführung nach dem Abendessen ausgeklinkt, um ausgiebig mit den Leuten zu Hause zu telefonieren.
Versteckte Schätze entdecken
Ich habe selbst mehrere Jahre in Paris gewohnt und gearbeitet. Aber damals haben wir unseren Urlaub immer im Süden von Frankreich verbracht. Deshalb kannte ich die Region außerhalb von Paris noch nicht und ich war überrascht, wie viel ich bisher verpasst hatte. Hier ist alles viel ländlicher und man kommt durch viele kleine Dörfer. Es ist wie eine Reise zurück in der Zeit, das Leben ist hier viel entspannter, gemütlicher und ursprünglicher. Und man spürt überall die bewegte Vergangenheit. Ein Beispiel dafür ist das imposante Schloss Fontainebleau, das viele Jahrhunderte lang das Jagdschloss der französischen Könige war. Jede Generation hat wieder einen eigenen Flügel angebaut, sodass das Schloss heute 1500 Zimmer hat! Viele davon sind noch mit den originalen Möbeln und Kunstwerken eingerichtet. Ein unglaublicher Einblick in das opulente Leben der Adeligen. Mich hat auch das Künstlerdorf Barbizon sehr beeindruckt, das im 19. Jahrhundert viele Maler aus Paris anzog. Sie haben sich dort getroffen und die idyllische Umgebung auf der Leinwand festgehalten. Im kleinen Museum von Barbizon kann man noch viele ihrer Werke bewundern. Und man kann auch sehen, dass Barbizon noch fast genauso hübsch ist wie damals. Ein anderes verstecktes Juwel, das wir auf unserer Strecke entdeckt haben, ist der Skulpturengarten Jardin Bourdelle, wo man beeindruckende Kunstwerke in einem fast verwunschen wirkenden Park bewundern kann.
Unglaublich entspannt unterwegs sein
Es ist einfach unglaublich entspannt, eine Reise mit Schiff und Fahrrad zu unternehmen. Ich bin einfach wahnsinnig gerne auf oder am Wasser. Ich fühle sofort, wie der Stress von mir abfällt, wenn ich auf einem Schiff bin. Und auf der Fleur kann man sich einfach nur zu Hause fühlen. Der Salon ist wie ein Wohnzimmer und das Vordeck ist der schönste Ort, um nach einem langen Tag auf dem Fahrrad die Beine hochzulegen. Auch die Radtouren waren großartig. Wir brauchten uns einfach nur auf den Sattel zu schwingen und hinter dem Reiseleiter herzufahren. Alles geht praktisch wie von selbst und man muss sich um nichts mehr kümmern. Weil ich nicht ständig auf den Weg achten musste, habe ich sehr viel von der Umgebung gesehen. Während wir mit dem Fahrrad unterwegs waren, wurden unsere Kabinen sauber gemacht und selbst für das Essen war schon gesorgt. Wenn da kein Urlaubsgefühl aufkommt, weiß ich es auch nicht mehr!
Ich bin natürlich das Radfahren zu Hause in den Niederlanden gewohnt. Deshalb war ich gespannt, wie das in Frankreich laufen würde. Ab und zu bin ich ein bisschen ins Schwitzen gekommen, weil wir einen Hügel bezwingen mussten, aber es wurde nie zu anstrengend. Die Radwege waren erstaunlich gut ausgebaut. Aber das Wichtigste war, dass die anderen Verkehrsteilnehmer so viel Rücksicht auf uns als Radfahrer genommen haben. Das war einfach nur angenehm.
Fazit: Eine Reise voller unvergesslicher Momente
Meine Tour von Paris nach Montargis war eine großartige Entdeckungsreise – voller Genuss, Gemeinschaft und unerwarteter Schätze. Dieses Erlebnis wird mich noch lange begleiten und ich habe meine „zweite Heimat“ aus einer ganz neuen Perspektive kennengelernt. Ich bin dankbar für die vielen wundervollen Begegnungen und die unvergesslichen Momente, die ich mit meinen Mitreisenden teilen durfte!
Selbst mit Rad und Schiff durch Frankreich?
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