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Im Lager von Boat Bike Tours stapeln sich die Karten, Folder und Pläne bis fast unter die Decke. Erik schaut noch kurz auf die Liste, um zu kontrollieren, welche Schiffe heute an der Reihe sind. Aber eigentlich hat er das gar nicht nötig, er hat seine Tour schon im Kopf. Denn das ist sein Job: Mit 22 verschiedenen Reisen und über 20 Schiffen jonglieren.

Übersicht all unserer Reisen

 

Bei Erik laufen alle logistischen Fäden für unsere Touren in den Niederlanden zusammen. Sind die richtigen Landkarten und Tourenpläne an Bord? Sind die Liegeplätze für alle Schiffe geregelt? Und wann legt welches Schiff wo in Amsterdam an?

Der Typ mit den Kartons

Jeden Freitag und Samstag dreht Erik seine Runde durch Amsterdam und versorgt die Schiffe, die an der Heimatbasis anlegen, mit frischem Material. Das Transportauto mit dem Boat-Bike-Logo ist voll beladen mit frisch gedruckten Reiserouten, Infomaterial und neuen Trinkflaschen. „Manche denken ja, dass ich nur der Typ bin, der die Kartons vorbeibringt“, sagt Erik. „Aber das ist nur ein kleiner Teil meines Jobs“.

An drei Tagen in der Woche sitzt Erik nämlich im Büro, um alle organisatorischen Dinge zu regeln – das bedeutet unter anderem Excel-Tabellen pflegen, Bestellungen aufgeben und  Genehmigungen regeln.

Abenteuer Autofahren in Amsterdam

Heute ist wieder Außeneinsatz. Erik hat den Schreibtisch gegen das Steuer eingetauscht und schlängelt sich sportlich durch den dichten Verkehr in der niederländischen Hauptstadt. „Autofahren in Amsterdam ist echt gewöhnungsbedürftig“, lacht er. „Aber man kann eine Menge lernen. Das ist sozusagen ein Bonus, den mir mein Job eingebracht hat!“

Das erste Etappenziel ist erreicht. Die Fluvius liegt mittendrin im Geschehen: Genau gegenüber vom Hauptbahnhof, neben dem Anleger der Rad- und Fußgängerfähre über das IJ. An einem schönen Spätsommertag wie heute gehört der Asphalt voll und ganz den Zweirädern. Mit dem Auto muss sich Erik irgendwo dazwischen mogeln und mit seinen Kartons an Trauben von Radfahrern vorbeibalancieren. Autofahrer (und Fußgänger) spielen in Amsterdam eben nur die zweite Geige!

Soviel Zeit muss sein

Als der Nachschub an Bord verstaut ist, gibt der Kapitän ein Getränk aus. Bevor die ersten Gäste wieder zur Fluvius zurückkehren, hat er kurz Zeit für einen Plausch am Bartresen. So erfährt Erik, wie die Stimmung an Bord ist. Und mehr über die Urlaubspläne des Kapitäns. Soviel Zeit muss sein! Dann nehmen die beiden mit einem freundschaftlichen Handschlag Abschied. Denn das nächste Schiff wartet schon.

Am anderen Ufer des IJ schlängelt sich Erik vorbei an den modernen Gebäuden im heute so schicken und aufgeräumten Viertel, das rund um den ehemaligen Hafen im Osten der Stadt entstanden ist. Hier legen neben den imposanten, großen Kreuzfahrtschiffen auch die vielen kleineren Flusskreuzer an, die einen Halt in Amsterdam einlegen. Darunter auch die fünf anderen Boat-Bike-Schiffe, die heute noch auf Eriks Liste stehen.

Auf jedem Schiff zu Hause

Alle warten sie schon auf das, was Erik mitbringt: auf die Landkarten, die Stadtpläne und die Trinkflaschen –  und auf ein offenes Ohr. Überall gibt es etwas zu berichten und zu besprechen. Hier beantwortet Erik die Fragen von Reiseleitern, dort wird er vom Skipper mit einem herzhaften Handschlag und einer kurzen Anekdote begrüßt. Zwischendurch packt er kurz mit an, als noch ein paar Fahrräder an Bord getragen werden müssen. Und wenn irgendwo auf dem Schiff ein Bilderrahmen aus dem Lot geraten ist, wird der ganz beiläufig im Vorbeigehen wieder gerade gerückt. Man sieht sofort: Erik gehört auf jedem Schiff auch irgendwie mit zur Crew.

Alles unter Kontrolle

Was ihm an seinem Job am besten gefällt? „Die Abwechslung“, sagt Erik mit voller Überzeugung. „Nur am Schreibtisch sitzen, das wäre nichts für mich. So bin ich aktiv und sehe auch gleich das Ergebnis. Wo hat man das schon, dass man einen kompletten Arbeitsablauf von der Planung bis zur Ausführung selbst unter Kontrolle hat.“ Auch wenn auf seiner Tour von heute alles wie am Schnürchen läuft, mag er es als gelernter Eventplaner und Festivalorganisator, wenn er sich ab und zu mal an etwas die Zähne ausbeißen kann.

„Ich liebe Systeme“, erklärt Erik. „Aber Routine finde ich schrecklich. Das stumpft ab. Ich genieße es, wenn ich Herausforderungen bewältigen muss.“ Und seine Herausforderung für die Zukunft? „Mir macht die inhaltliche Arbeit am meisten Spaß, also das entwickeln von Reisen und Programmen. In die Richtung möchte ich mich in Zukunft gerne weiterentwickeln.

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, Ihren nächsten Urlaub mit dem Fahrrad in den Niederlanden zu planen. Rufen Sie uns einfach unter der Nummer +49 (0)2102 42 0655 an und wir helfen Ihnen gerne dabei, die passende Reise zu finden. Oder melden Sie sich für unseren Newsletter an. So bleiben Sie immer über unsere neuesten Reisen und aktuellsten Angebote auf dem Laufenden!

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